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Profil

Das Siebenbürgen-Institut ist die zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle in Deutschland für die Geschichte und Kultur Siebenbürgens und speziell die der Siebenbürger Sachsen und ihres Zusammenlebens mit anderen Ethnien und konfessionellen Gruppen. Das Siebenbürgen-Institut ist ein An-Institut der Universität Heidelberg.

Die Geschichte der an der Grenze von Ostmitteleuropa zu Südosteuropa gelegenen Region Siebenbürgen – lat. Transsylvania, rum. Ardeal oder Transilvania, ung. Erdély – ist zugleich Teil der ungarischen und rumänischen Nationalgeschichten. In Rumänien und Ungarn gibt es an Akademien und Universitäten Spezial- und Regionalforschungsbereiche, die jedoch im Wesentlichen die ungarischen und rumänischen Aspekte der Landesgeschichte im Auge haben. Siebenbürgen hat aber durch das Dasein einer deutschen Bevölkerung während 900 Jahren und bis heute auch einen deutschen historischen und kulturgeschichtlichen Anteil.

Diesen für die Landesgeschichte Siebenbürgens (bzw. Rumäniens oder Ungarns) bedeutenden Aspekt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und die fachliche Kommunikation zu den Wissenschaftlern in diesen Ländern zu pflegen, ist eine Hauptaufgabe des Siebenbürgen-Instituts. Es unterhält eine an das deutsche Bibliothekennetz angeschlossene Spezialbibliothek (2014: über 80.000 Titel) und ein Archiv mit umfänglichen Beständen für das 20. Jahrhundert und einer wachsenden Zahl an Digitalisaten für die Jahrhunderte davor. Drei Schriftenreihen und zwei Zeitschriften werden hier koordiniert.

Kontakt

Siebenbürgen-Institut
Schloss Horneck
74831 Gundelsheim/Neckar
T. +49 (0)6269 42100, 42150
F. +49 (0)6269 421010
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